Impfpflicht im Gesundheitswesen: Was bedeutet das? #9
Shownotes
Ab dem 15. März 2022 gilt für alle Mitarbeitenden im #Gesundheitswesen - sowohl in patientennahen als auch patientenfernen Bereichen - die #Impfpflicht gegen COVID19. Wir haben Martina Neuhäuser, Leitung der #Personalabteilung bei DIAKOVERE gefragt, was das mit sich bringt und welche Folgen es möglicherweise haben wird. Übrigens: Bei DIAKOVERE sind 97 Prozent der Mitarbeitenden geimpft.
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00:00:06: Die Impfpflicht bedeutet, dass alle die im Gesundheitswesen, also in
00:00:12: Krankenhäusern, aber auch in Einrichtungen, wo wir besondere Personengruppen betreuen, also Senioren
00:00:20: oder auch in der Palliativmedizin, dass alle, die dort arbeiten, egal, ob das jetzt patientennah
00:00:28: oder patientenfern ist, vom Grundsatz her geimpft sein müssen. Dazu gibt es eine Gesetzgebung und
00:00:37: die Einrichtungen sind aufgefordert, zum 15. März dem Gesundheitsamt alle diejenigen zu melden. die
00:00:45: sich nicht geimpft haben - aus welchen Gründen auch immer. Bei DIAKOVERE sieht es im Grunde
00:00:51: genommen klasse aus, weil wir eine sehr hohe Beteiligung erreicht haben. In Summe von unseren
00:00:58: 5000 Beschäftigten sind 97 Prozent geimpft, das heißt also nur sehr wenige, die nicht geimpft
00:01:05: sind. Die, die nicht geimpft sind, arbeiten ganz normal weiter, aber die personenbezogenen Daten,
00:01:13: das heißt Name und Anschrift und telefonische Erreichbarkeit - soweit wir das wissen - melden
00:01:19: wir an das zuständige Gesundheitsamt. Das geht über die Personalabteilung über ein zentrales
00:01:25: Meldeportal und das Gesundheitsamt wird sich dann mit den betroffenen Personen direkt in Verbindung
00:01:32: setzen und wir als Einrichtungsträger wissen Stand heute noch nicht, wie entschieden werden wird. Wir
00:01:41: sind aber gehalten, die nicht geimpften Personen - soweit möglich - patientenfern einzusetzen,
00:01:46: damit eben eine weit mögliche Gefährdung und Ansteckungsgefahr sowohl für Patienten als
00:01:52: auch für Bewohner aber auch Kollegen und Kolleginnen ausgeschlossen ist.
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